Chronik 1940-1960
1940 bis 1945
Aus dieser Zeit gibt es außer dem Mitgliedsbuch kaum brauchbare Aufzeichnungen. Der Krieg bedeutete auch das Ende des Löschzuges in Plankenwarth, da keine finanziellen Mittel mehr vorhanden waren.
1946
Erst im Jahr 1946 war eine Wiederaufnahme des Feuerwehrbetriebes möglich. Am 26. Dezember 1946 fand die erste Hauptversammlung nach dem Krieg statt, die vom damaligen Wehrführer Ritz einberufen wurde. Neben dem Gedenken an die gefallenen Mitglieder fand eine Neuwahl statt. Alle Funktionen wurden neu besetzt. Die Wehrkameraden verpflichteten sich am Ende der Versammlung per Handschlag mit ganzer Kraft und Einsatzbereitschaft beim Wiederaufbau der Wehr mitzuhelfen.
1947
Ab 1947 verbesserte sich auch die finanzielle Situation der Wehr wieder. Im Jänner wurde erstmals nach dem Krieg wieder ein Feuerwehrball mit Glückshafen veranstaltet.
1948
Am 2. Mai fand eine Kirchenparade (Floriani) gemeinsam mit der Steinberger Feuerwehr statt. Anschließend gab es eine „Fahrt ins Blaue“ in die nähere Umgebung. Weiters wurde in diesem Jahr Frau Rosa Trummer ein Grundstück mit 660 m2, zur Erweiterung des bestehenden Rüsthauses, um 5.000,- Schilling abgekauft.
1949
Im Jahr 1949 begann die Erweiterung des Rüsthauses auf drei Garagen.Auf Übungen wurde in diesem Jahr verzichtet, da alle Wehrkameraden zum Rüsthausbau herangezogen wurden. In dieses Jahr fällt auch die Anschaffung eines Dodge, der aus Militärbeständen stammte.
1950
Am 10. April, am Ostermontag, fand in St. Oswald die Glockenweihe statt und die Feuerwehr war mit einer Steigermannschaft vertreten. Um die finanzielle Situation nach dem Rüsthausbau wieder aufzubessern, wurde am Pfingstmontag ein Waldfest beim Zöser Wald veranstaltet.
1955
Am 10. Juli fand das 50-jährige Gründungsfest am Festplatz vor dem Gasthaus Trummer statt. Teilnehmende auswärtige Feuerwehren waren: Kainbach/Schillingsdorf (10 Mann), Gratkorn-Markt (14 Mann), Judendorf-Straßengel (10 Mann), Laßnitzhöhe (10 Mann), Stiwoll (15 Mann), Oberschöckl (8 Mann), Kleinstübing (12 Mann),Windorf (15 Mann), Steinberg- Rohrbach (6 Mann). Herr Bürgermeister Stadler hielt die Festansprache und überreichte an die Gründungsmitglieder Ernst Tauber und Franz Beichler Ehrendiplome.
1958
Am 6. Juli wurde nach langwierigen Fertigstellungsarbeiten das Rüsthaus eingeweiht.
1959
In dieses Jahr fällt die Anschaffung eines neuen Kleinlöschfahrzeuges: Ein Landrover mit Vorbaupumpe. Die Fahrzeugsegnung fand beim Rüsthaus statt. Gesamtkosten (Schilling) 124.282,- davon Haussammlung und Patinnen 35.000,- Land Steiermark 35.000,- Gemeinde St. Oswald 20.000,- Gemeinde St. Bartholomä 10.000,- Rest Eigenmittel und Spenden